Oberbürgermeister von
Villingen-Schwenningen

Zu Besuch bei der Caritas

23.08.2018
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Herzlich empfangen wurde ich vom Vorstandsvorsitzenden Michael Stöffelmaier und Vorstand Markus Schreiber beim Caritasverband Schwarzwald-Baar. Obwohl die Caritas an 35 Orten im Kreis tätig ist, entfallen 80 % der Aktivitäten auf Villingen-Schwenningen. Alleine daraus ergibt sich die Notwendigkeit, dass jemand, der Oberbürgermeister in VS werden will, sich über diese Einrichtung informiert. Neben dem ambulanten Pflegedienst, der jedem in der Stadt geläufig ist, weil man die Autos mit dem Caritas-Signet im ganzen Stadtgebiet im Einsatz sieht, werden zwei Häuser in VS betrieben: Das St. Lioba zur Betreuung und Pflege älterer Menschen sowie das Jakobus-Haus für Menschen mit psychischen Krankheiten.

Das Beratungsspektrum reicht von der allgemeinen sozialen Beratung – z.B. Armutsfragen, über Migrationsberatung, psychosoziale Beratung bis zur Schulsozialarbeit und Familien-unterstützendem Dienst. Mit Herrn Stöffelmaier war ich mir einig, dass die Unterstützung vor Ort ein wichtiger Baustein in einem sozialen Villingen-Schwenningen ist. Ein Problem, mit dem die Caritas-Mitarbeiter zur Zeit ständig konfrontiert werden, ist die Suche nach bezahlbarem Wohnraum. Hier versucht die Caritas, auch mit unkonventionellen Mitteln, Vermieter zu finden, die bereit sind, Wohnungen an Bedürftige zu vermieten. Auf diesem Weg, sagte ich zu, werde ich als OB weiter gehen, um mehr Wohnraum zu reaktivieren.

Nicht nur hochtechnische Firmen brauchen dringen ein schnelles Internet, auch eine soziale Organisation wie die Caritas ist darauf angewiesen, und vermisst das in Villingen-Schwenningen sehr.

„Ich habe viel mitgenommen aus diesem Gespräch und ich kann nur meine Hochachtung ausdrücken für die Arbeit, die hier bei der Caritas geleistet wird.“