Zu Besuch bei der Aids-Hilfe Schwarzwald-Baar-Heuberg
01.09.2018
Bei meinem Besuch bei der Aids-Hilfe Schwarzwald-Baar-Heuberg wurde ich von dem Vereinsvorsitzenden Bernd Ayasse sowie von der Ärztin Elisabeth Schlüter-Schmidt und dem ehrenamtlichen Mitarbeiter Matthias Angel in lockerer Atmosphäre bei Kaffee und Brunch empfangen.
Herr Ayasse schilderte zu Beginn, wie schwer es ist und war vom Landkreis Geld für die Arbeit zu bekommen. So wurde ein Zuschussantrag im Jahr 2016 von der Kreisverwaltung auf eine Zuschussanfrage herabgestuft. Ebenfalls bat er mich meiner Funktion als Mitglied des Kreistages um Unterstützung bei weiteren Zuschussanträgen.
Weiter berichteten die Anwesenden, dass die Zusammenarbeit mit dem neuen Amtsleiter des Gesundheitsamtes problemlos verlaufe.
Der Verein ist auf Zuschüsse für seine Arbeit angewiesen da die Leistungen des Vereins immer mehr angenommen werden. So beschäftigt die Aids-Hilfe zwei Kräfte die sich eine 50%-Stelle teilen und plant im Herbst 2019 eine weitere Ausbildungsstelle zu schaffen für eine/-n Student/-in der Dualen Hochschule.
Weiter informierte ich mich über die Aufgaben des Vereins. Diese sind, so führte Herr Ayasse aus, Beratung, Prävention, Unterstützung und Multiplikatorenschulung. Diese Angebote nahmen im letzten Jahr mehr Hilfesuchende an. Im Jahr 2017 waren dies 56 Erstbesuche, wobei ein Erstbesuch für die Statistik erst zählt, wenn der oder die Hilfesuchende mindestens dreimal zu einem Gespräch da war. Die Hilfesuchenden erhalten hier Rat, Unterstützung und Antworten zu Ihren Fragen. Dafür kann man nur Respekt zollen.
Zum Schluss betonte ich, dass ich die Arbeit des Vereins schätze und weiß und dass es Menschen gibt, welche die Hilfe einer neutralen Stelle benötigen.
Ich werde die Arbeit im Falle meiner Wahl zum Oberbürgermeister von Villingen-Schwenningen weiterhin wohlwollend unterstützen.