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Das Wahlprogramm zum Download
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Visionen für die Stadt.
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Starke Ortsteile in einer starken Stadt:
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Kinder, Jugend und Familie:
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Vereine, Ehrenamt, Sport und Kultur:
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Bauen, Wohnen:
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Leben im Alter, Gesundheit, Soziales:
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Infrastruktur, Verkehr:
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Hochschulstadt:
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Industrie, Gewerbe:
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Finanzen, Steuern:
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Einzelhandel, Innenstadt:
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Öffentlicher Personennahverkehr:
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Sicherheit, Sauberkeit, Ordnung:
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Verwaltung, Bürgerdialog:
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Tourismus, Freizeit, Naherholung:
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Umwelt, Natur, Landwirtschaft und Energie:
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Juergen Roth Wahlprogramm
Gemeinsame Identität schärfen.
Der Mensch im Mittelpunkt.
Attraktiv für alle sein.
Villingen und Schwenningen sind seit 46 Jahren eine Gesamtstadt – und das ist gut so. Ich spüre allerdings, dass es mitunter auf unterschiedlichsten Ebenen nicht immer leicht fällt, dies auch zu leben. Ich habe die Geschichte der vereinten Stadt von Anfang an miterlebt. Die beiden Stadtbezirke Villingen und Schwenningen mit ihren unterschiedlichen Identitäten und Stärken jeweils für sich und doch gemeinsam als Ganzes zu begreifen: das muss das Ziel sein.
Ohne ein Ziel, ohne eine Idee wird sich nicht viel bewegen. Oft werden Visionen belächelt. Aus meiner Sicht sind sie aber der große Kompass und die Motivation, unsere Zukunft aktiv und gemeinsam, zielorientiert zu gestalten – mit Mut und Tatkraft.
• Villingen-Schwenningen übernimmt als Oberzentrum der Region Schwarzwald-Baar Heuberg echte „Leuchtturm-Funktion“ –durch konkretes Tun und Leistung.
• Schärfung der gemeinsamen Identität:
Weiterentwicklung und Stärkung der Marke Villingen-Schwenningen.
• Lebendige Ehrenamtsstruktur mit vielfältigem Engagement und aktiver Bürgerschaft. Der Mensch muss wieder in den Mittelpunkt der städtischen Politik rücken. Dazu gehört preiswertes Wohnen, ausreichende und bedarfsgerechte Angebote insbesondere auch für Familien mit Kindern, Jugendliche und Senioren.
• Villingen-Schwenningen ist eine rundum attraktive Stadt für die Bürgerinnen und Bürger. Ihre Infrastruktur wird ständig auf dem neuesten Stand gehalten. Die Innenstadt ist voller Leben und vielfältiger Angebote. Abwechslungsreiches Einkaufen und
Einkehren ist möglich und die Menschen fühlen sich tagsüber und am Abend sicher und wohl.
• Ein selbstfahrender Bus zwischen Neckarhalle und Messeparkplatz und danach zwischen den Bahnhöfen Villingen und Schwenningen ist eingerichtet. Das entlastet die Parkplatz und Verkehrssituation im Neckarstadtteil erheblich und lässt die beiden Stadtbezirke enger zusammenrücken.
• Digitale Angebote in allen möglichen Bereichen, insbesondere im Rathaus, als SmartCity und off enem WLAN werden umgesetzt und die Bürgerschaft profitiert davon. Zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Mehr Eigenverantwortung.
Bessere Infrastruktur.
Dauerhafte Lebensqualität.
Die Teilorte sind ein wichtiger Bestandteil unserer Gesamtstadt.
Hier besteht auch jeweils eine eigene Identität. Diese muss mehr denn je gestärkt und die Ortsverwaltungen müssen unterstützt werden. Dienstleistungen und Entscheidungen müssen vor Ort getroffen und weniger zentral verwaltet werden.
• Bessere Nahverkehrsanbindungen von den Teilorten in die Stadtbezirke schaffen. Zur Ergänzung sind auch Projekte wie Mitfahrbänkle, Carsharing u.a. zu etablieren.
• Teilorte durch unkomplizierte und schnelle Ausweisung von Bauplätzen stärken.
• Die Voraussetzungen schaffen, um in den Stadtteilen gut versorgt und als Teil der Gemeinschaft alt zu werden. Angebote für den Einkauf im Kleinen vor Ort mit den Betroffenen entwickeln und etablieren.
• Auch in den Ortsteilen günstigen Wohnraum schaffen.
Betreuung stärken.
Lernorte optimieren.
Der Jugend mehr Raum geben.
Ein umfassendes und vielfältiges Bildungsangebot ist existenziell für unsere Stadt. Kindergärten und Schulen müssen in Schuss gehalten werden. Dazu benötigen sie ausreichend Mittel – laufend und verlässlich. Kooperationen und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit privaten, freien und kirchlichen Trägern sind mir sehr wichtig.
• Vielfältiges und ausreichendes Angebot an Kindertagesstätten für unsere Familien schaffen.
• Jugendliche und junge Erwachsene sollen für sie passende Angebote vorfinden und an deren Konzeption und Realisierung mitwirken können. Im Jugendkulturzentrum werde ich mich für eine attraktive Erweiterung des Angebots einsetzen.
• Jugendliche und junge Erwachsene müssen sich einbringen können. Dazu gibt es einen Jugendgemeinderat und vermehrt auch weitere Foren, deren Anliegen für mich wichtige Positionen bei der Ausgestaltung der Stadtpolitik sein werden. Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit den Jugendgremien!
Fördern! Aktiv unterstützen.
Verlässlicher Partner sein.
Vereine sind das Rückgrat einer lebendigen Stadt – für Villingen-Schwenningen gilt das ganz besonders. Ich möchte ehrenamtliche Tätigkeit fördern und mehr würdigen. Die Vereine und deren Vorstände – unabhängig davon, ob sie sportlich, kulturell oder sozial tätig sind – benötigen bei den ständig zunehmenden staatlichen Vorgaben und Regelungen dringend Unterstützung durch mehrere „Kümmerer“. Die Kleinkunst möchte ich wieder stärker fördern. Für diese Kulturgattung war Villingen-Schwenningen einst international bekannt, und das ist für mich Ansporn viel mehr zu tun. Die Planung für das Museumsquartier muss umgesetzt werden.
• Unterstützung der Vereinslandschaft in Villingen-Schwenningen betonen – vom kleinen Verein bis zu den Profis – unter anderem durch eine gut ausgebaute und gepflegte Infrastruktur.
• Viele unserer Sportvereine sind bundesweit und überregional bekannt und fungieren damit auch als Aushängeschilder und Botschafter der Stadt. Dazu gehört auch eine Förderung!
• Die Vereine brauchen mehr Zeiten in den Hallen. Wir werden gemeinsam mit den Schulen hier eine für alle akzeptable Lösung finden. Zusätzlich braucht es noch weitere Hallen.
• Verlässlich ansprechende und vielfältige Kultur in der Stadt bieten – für eine Stadt unserer Größe ist ein breites Angebot auch über die Stadtgrenzen wirkungsvoll. Hierfür braucht es ausreichend Mittel.
Günstiges Wohnen forcieren.
Wohnraum für Alle schaffen.
In einem Oberzentrum wie Villingen-Schwenningen braucht es ausreichenden und bezahlbaren Wohnraum für die unterschiedlichsten Wohnbedarfe – von der Studentenwohnung über kinder- und familiengerechtes Wohnen bis zum Wohnen im Alter. Der Nachholbedarf ist groß; für diese Haushalte besteht in Villingen-Schwenningen momentan kein hinreichendes Angebot.
Erste Akzente wie z.B. Neckar-Fair und Sperber-Fair gehen in dierichtige Richtung.
• Günstiges Wohnen mit verschiedenen Projekten und Fördermodellen schnell und vielfältig realisieren.
• Sozialbauquote von 30 Prozent bei größeren Bauprojekten auf städtischen Grundstücken verankern.
• Wohnungen und neue Wohnformen für Ältere, Familien und junge Leute schaffen.
• Aktives Ansprechen der Eigentümer und Hilfestellung bei der Vermietung von Wohnraum leisten.
• Städtebauliche Wettbewerbe zur Akzentuierung der Stadtentwicklung durch architektonische Vielfalt ausloben.
Barrierefreie und seniorenfreundliche Stadt.
Freie Träger und aktive Gruppen unterstützen.
Klinikum optimieren.
„Gerne alt werden in Villingen-Schwenningen“ wird ein zentrales Thema meiner Arbeit sein. In enger Zusammenarbeit mit den Beteiligten, insbesondere dem städtischen Seniorenrat und dem Beirat für Menschen mit Behinderung, möchte ich alles tun, damit alle Generationen sich in der Stadt wohlfühlen.
• Betreute Treffpunkte schaffen und erhalten, z. B. für gemeinsames Essen.
• Barrierefreie und seniorengerechte Gestaltung des Straßenraumes forcieren, damit auch mobilitätseingeschränkte Menschen sich dort gut bewegen können.
• Die Leistungen der freien Träger helfen Vielen. Dies muss weiterhin durch die Unterstützung der Stadt sichergestellt sein. Gleiches gilt für die effektiven, kleineren Gruppen.
• Villingen-Schwenningen hat ein leistungsfähiges Klinikum für die Menschen. Gute Erreichbarkeit für Patienten, Angehörige, aber auch für die Beschäftigten des Klinikums sind ein wichtiger Faktor. Es ist darauf hinzuarbeiten, dass sowohl die Patientenzufriedenheit als auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter gewährleistet ist.
Sanierungsrückstand abbauen.
B523 ausbauen.
Glasfaser in jedes Haus.
Die Infrastruktur in Villingen-Schwenningen ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten permanent gewachsen. Was aber vernachlässigt wurde, war die Instandhaltung dieser Infrastruktur. Villingen- Schwenningen hat insgesamt 417 km Straßen. Wir müssen künftig mindestens 12 km Straßenoberfläche im Jahr sanieren. Bisher wurde nur ein kleiner Teil davon geschafft. Das möchte ich ändern! Das muss sich ändern.
• Sanierungsrückstände abbauen, mit dem ersten Schwerpunkt Straßen, KiTas und Schulen.
• Straßensanierung mit Prioritätenkatalog beständig, vor allem aber verlässlich und ambitioniert vorantreiben.
• Pflege der Geh-, Rad- und Feldwege regelmäßig umsetzen.
• Ausbau der B523 forcieren, auch mit entsprechenden Schallschutzwänden
• Schnelles Internet mit Glasfaser in jedes Haus bringen. Die bestehende Prioritätenliste werde ich schneller umsetzen. Dazu gehört auch „freies WLAN für Jeden“ in der Innenstadt, auf öffentlichen Plätzen, Sportanlagen und den Ortschaften.
Mehr Identifikation schaffen.
Talente hier halten.
Wachstum ermöglichen.
Die Hochschulen in Villingen-Schwenningen prägen die Stadt und sind wichtiges Alleinstellungsmerkmal. Die Verbindung Hochschule – Stadt gilt es zu stärken und die Chancen, die sich aus dem Standort ergeben, konsequent zu nutzen. Unsere Studenten sind die Tüftler und Arbeitgeber von Morgen.
• Bessere Willkommens-Kultur für Studierende etablieren, z.B. mit einem Scheckheft mit Schnupperangeboten, Freikarten, Vergünstigungen und Informationen über die Angebote der Stadt. Hilfe bei der Wohnungssuche.
• Hochschulen müssen viel deutlicher als eines der Alleinstellungsmerkmale im neuen Stadtmarketing eingebaut werden.
• Angebote und Strukturen für die Studenten schaff en bzw. erweitern. Freizeitangebote ausbauen und mit den Vereinen vor Ort kooperieren. Vorzuhalten sind vermehrt: Lernorte, Treff punkte, freie Angebote u.v.m.
– all das, was das Flair einer attraktiven Hochschulstadt ausmacht.
• Studierende sollen sich hier wohlfühlen und nach dem Studium möglichst bleiben. In Zusammenarbeit mit der IHK und der Wirtschaftsregion muss von der Stadt mehr dafür getan werden, dass sich Absolventen der Hochschulen in Villingen-Schwenningen als Gründer niederlassen. Dazu gehören regelmässige Gespräche mit den Studierenden.
• Die Hochschulen brauchen neue Flächen für die Erweiterung. Nur so können die Hochschulen in Villingen-Schwenningen wachsen und auf Dauer mehrere Tausend Studierenden weiterhin eine Ausbildung bieten. Wir haben diese Möglichkeiten – nutzen wir sie aktiv und verlässlich für die Hochschulen.
• Start-up-Standorte für die Tüftler von Morgen bereitstellen.
Neuansiedlung und Entwicklung
unterstützen. Mitarbeiter finden.
Fachkräftenachwuchs binden.
Ein partnerschaftlicher Umgang mit unseren Unternehmen und Gewerbetreibenden ist existenziell für die Stadt. Unterstützendes und lösungsorientiertes Handeln der Stadtverwaltung gegenüber den Unternehmen ist für mich selbstverständlich.
• Wirtschaftsförderung ist Chefsache!
• Potenziellen Fachkräftenachwuchs am Ort halten: Wir wollen das Bleiben nach der schulischen Ausbildung für junge Bürger attraktiver machen.
• Wir begreifen Betriebe als Kunden und handeln als Dienstleister nach dieser Maxime. Ein Team aus Fachleuten in der Verwaltungsspitze wird Firmen bei der Neuansiedlung und bestehende Unternehmen bei der Entwicklung am Standort unterstützen.
• Fachkräfte wollen einen attraktiven Standort haben. Dann ziehen sie hierher. Kindergartenplätze, die Firmen den Bewerbern anbieten können, helfen hierbei. Diese und andere Aspekte sind Vorteile gegenüber anderen Standorten und somit Pluspunkte für uns.
Maßvolle Gebühren.
Stetige Kostenkontrolle.
Mehr Bürgerbeteiligung in Haushaltsfragen.
Villingen-Schwenningen hat dank vieler gut gehender Firmen und eines daraus resultierenden hohen Gewerbesteueraufkommens derzeit kein Einnahmenproblem. Unsere Einnahmen müssen wir aber effizient und zielgerichtet einsetzen. Die Gesamtverschuldung aller städtischen Betriebe und des Kernhaushalts sollte immer fest im Blick bleiben. Denn wenn die Wirtschaftslage sich ändert, bekommen wir schnell Probleme mit der Finanzierung unserer Projekte.
• Regelmäßig städtische Gebührenordnungen überprüfen, um massive Erhöhungen zu vermeiden.
• Permanent Ausgaben im Verwaltungshaushalt kontrollieren. Dabei geht es nicht um die Streichung wichtiger Aufgaben, sondern um die effiziente Erfüllung derselben.
• Idee eines Bürgerhaushalts als Weg zu mehr Transparenz und Beteiligung der Bürgerschaft weiterverfolgen.
Bedürfnisse erkennen.
Innenstädte aufwerten.
Verweilen attraktiver machen.
Die Zentren von Villingen-Schwenningen bedürfen viel größerer Aufmerksamkeit. Der längst überfällige Citymanager ist nur ein Baustein im großen Ganzen und für sich genommen noch keine Lösung. Mit dem Handel und den Gaststätten müssen gemeinsam Wege in die Zukunft gefunden werden. Ziel muss sein, dass die Menschen in die Innenstadt gehen, weil es dort schön ist – nicht
nur im Sommer.
• Regelmäßigen Dialog mit den Händlern führen und daraus gemeinsam Maßnahmen entwickeln und umsetzen.
• Die erste Stunde Parken in der Innenstadt gebührenfrei machen.
• Ein gutes, vielfältiges Angebot in den Innenstädten für Jung und Alt schaffen und fördern.
• Ich möchte, dass man Lust hat, sich in der Stadt aufzuhalten und zu schlendern. Dazu gehören kleine grüne, bepflanzte und gepflegte Inseln, Stadtmöblierung, Brunnen und vieles mehr. Auch können Schaufenster von Leerständen als Fotofläche für besondere Ansichten von Villingen-Schwenningen benutzt werden.
• Sinnvolle (Übergangs-)Nutzung des Tonhallenareals schaffen.
Behindertengerechter.
Bessere Taktung.
längere Verfügbarkeit.
Ein gut funktionierender ÖPNV ist für eine Flächenstadt wie Villingen-Schwenningen besonders wichtig – für Schüler und Studenten ebenso wie für Pendler. Es kommt auf eine gute Taktung an.
• Die Ortschaften gehören im Stunden-, zu den Stoßzeiten auch im Halbstundentakt angebunden. Dazu kommt, dass auch nach Mitternacht eine Heimfahrt mittels Rufbus möglich ist.
• Kurze Taktung bei den regulären Verbindungen zwischen Villingen und Schwenningen auch bis Mitternacht schaffen. Danach mittels Rufbus eine gute Verbindung zwischen den beiden großen Stadtbezirken ermöglichen.
• Behinderten- und altengerechte Einstiege im ÖPNV – an allen Haltestellen.
• Fertigstellung des behindertengerechten Bahnhofes in Villingen.
Prävention verstärken.
Sauberkeit verbessern.
Retter stärken.
Kaum ein Thema wurde mir in meinen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern so oft genannt wie „Sicherheit“ und „Sauberkeit“. Und kaum eines ist so grundlegend für eine Stadt. Die Stadt und die Ortschaften sind Heimat. Heimat bedeutet Geborgenheit. Diese Geborgenheit wiederum ist aber nur spürbar, wenn die Rahmenbedingungen für eine sichere, saubere Statdt stimmen. Hierfür will ich eintreten.
• Höhere Präsenz eines Ordnungs- und Sicherheitsdienstes an neuralgischen Punkten einführen. Dazu gehört eine Aufstockung von Personalstellen.
• Der zunehmenden Vermüllung und Verschmutzung Einhalt gebieten. Saubere, freundliche und einladende Plätze sind das Aushängeschild für eine Stadt mit Aufenthaltsqualität.
• Die Freiwilligen Feuerwehren in Villingen-Schwenningen sind rund um die Uhr bei Bränden und Unfällen für uns da. Ihnen gebührt Anerkennung und Unterstützung. Die Wehren sollen gestärkt und unterstützt werden. Hierzu gehören auch bauliche Veränderungen.
• Gute partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem THW und den Rettungsdiensten im Katastrophenschutz und in der Versorgung der Bevölkerung fördern. Dazu gehören alle anderen Hilfsorganisationen genauso.
Mehr Transparenz.
Mehr Teilhabe.
Mehr Dialog.
Die Stadtverwaltung möchte ich zu einem echten Dienstleistungscenter für die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmerinnen und Unternehmer entwickeln. Ich pfl ege eine lösungsorientierte Diskussion, um gemeinsam die jeweiligen Belange zusammenzuführen. Alleiniges Ziel muss sein: Die Bürgerinnen und Bürger gehen in Villingen oder Schwenningen gerne aufs Amt und Ihnen wird geholfen.
• Verwaltungshandeln muss begreifbar sein. Es muss eine neue Kultur in der Stadt entstehen. Dazu braucht es weniger Gutachten und mehr Gespräche mit den tüchtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung.
• Der Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern und der Unternehmerschaft wird zum festen Bestandteil städtischer Projekte. Information vor, während und nach Maßnahmen wird Standard in der Stadt. Dazu kommt der Wille, die Ideen der Menschen vor Ort einzubinden und als wertvoll zu begreifen.
• „Digitales Bürgerbüro“ einführen, um Anliegen von zu Hause erledigen zu können. Regelmäßige Pflege und Modernisierung von Website und sozialen Medien. Online-Sprechstunden für Bürger einführen.
• Die Grundsatzbeschlüsse in Sachen Mangin-Gelände sind vom Gemeinderat getroffen worden. Die Frage der Altlastenentsorgung, Erschließung, Bus- oder Bahnanbindung ist noch nicht mit belastbaren Kosten unterlegt worden. Die Wirtschaftlichkeit des gesamten Projektes muss noch mit allen Zahlen dargestellt werden. Mir ist wichtig, dass vor einer abschließenden Entscheidung nicht nur die Bedürfnisse der Verwaltung, sondern auch die konkreten Anforderungen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger an eine moderne Verwaltung mit einer Bürgerbefragung erhoben werden. Sorgen und Bedenken haben wir ernst zu nehmen und sie in der Entscheidung als wertvoll und hilfreich anzunehmen oder Alternativlösungen für die Betroffenen anzubieten.
• Zeitgemäße Unterbringung und ein gutes Arbeitsumfeld für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung in Zeiten der Digitalisierung vorantreiben.
• Präsenz der Verwaltung vor Ort und nicht in großer Entfernung stärken. Anträge und Fragen vor Ort stellen und die Ergebnisse vor Ort abholen, das muss das Ziel sein.
Natur ins Licht rücken.
Radwege ausbauen.
Grüne Kulissen besser nutzen.
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von Gästen in Villingen-Schwenningen beträgt derzeit wenige Tage. Wir sind eine Stadt, die besucht wird, aber leider keine, in der man länger bleibt. Übernachtungen von Geschäftskunden gehen zurück. Angebote für Geschäftsessen und Übernachtungsmöglichkeiten sind gezielter aufzubauen und in der Innenstadt zu ermöglichen. Der Urlauber muss Grund haben, zu uns zu kommen, um von dort in die Region zu starten. Wir verstehen uns als Ausgangspunkt der Tagesaktionen.
• Ziel muss sein, dass man uns besuchen will. Neue attraktive Übernachtungskonzepte entstehen lassen, fördern und aufeinander abstimmen. Flankiert mit Aktionen und Events nutzt das Allen!
• wertvolle Naturflecken auf unsererGemarkung herausstellen, bewerben und ausschildern (Digitalisierung nutzen),
• Die Marke Stadtwald und Schwenninger Moos nutzen und erlebbar machen, z.B. durch Survival-Aktionen, Führungen, geführte Radtouren u.v.m..
• Das Radwegenetz in Villingen- Schwenningen durchgängig ausbauen, an die Nachbarstrecken anbinden und digitale Angebote für die Nutzer schaffen.
• Kurgarten in Villingen und Landesgartenschau-Gelände in Schwenningen als touristische Zentren ausbauen (Veranstaltungen, Spielen, Gastronomie).
• Konzerte und Kleinkunst, auch im Freien und in beiden Stadtbezirken aktiv planen. Hier auch in Zusammenarbeit mit dem Vorhandenen (Rock und Kunst, Jazz und Technik, Folk und Theater, u.v.m.) etwas Neues entstehen lassen.
• Neue Angebote zur Freizeitgestaltung zusammen mit Investoren entwickeln und umsetzen.
• Wohnmobilstellplätze für Villingen- Schwenningen endlich schaffen und bewerben.
Bewusstsein schaffen.
Oasen erhalten.
Nachhaltig bauen und mobil sein.
Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, unsere Natur- und Kulturlandschaft für die nächsten Generationen nachhaltig zu sichern und offen zu halten. Naturschutz bietet auch Chancen, beispielsweise im Tourismus. Eine zentrale Bedeutung haben der Schutz und die Umsetzung der Erhaltungsziele im Natura-2000-Gebiet. Der Erhalt und die Pflege der zahlreichen städtischen Grünflächen dürfen nicht vernachlässigt werden.
• Zusammenarbeit mit dem Umweltzentrum und Verbänden intensivieren, zum Beispiel zur Schaffung von Bewusstsein für Umwelt und Natur bei den Schülerinnen und Schülern.
• Grün- und Blühstreifen in den Stadtbezirken zur Stärkung des Insekten- und Vogelbestandes ausbauen.
• Ausgleichsflächenkonzepte sind ebenfalls voran zu treiben.
• Schrebergärten als Oasen in der Stadt erhalten.
• Regelmäßige Pflege der Feldwege fördern und Landwirte bei ihrer wertvollen Arbeit für eine regionale Versorgung unterstützen.
• Für neue Baugebiete (z.B. Mangin) Fernwärmeversorgung mit Blockheizkraftwerken forcieren. Neue, smarte Kombinationen von Hybridpanelen (Strom und Warmwasser) mit Speichermedien (z. B. Kältespeicher) werden auch in den öffentlichen Gebäuden verwendet.
• Car-Sharing mit Elektroautos soll in jedem Ortsteil und Wohnquartier angeboten werden. Ziel: die Notwendigkeit eines zweiten teuren Fahrzeuges vermeiden.
• Schaffung von kleinen Plätzen (Mehrfachnutzungen) in Verbindung mit Spielplätzen und Sportangeboten. Immer auch in Abstimmung mit den Anwohnern.