In Schwenningen findet die Sanierung des Marktplatzes dieses Jahr ein Ende (bis November), in der Lichtensteinstraße steht eine Kanalsanierung an (Februar bis November) und der Bahnübergang in der Straße Rammelswiesen wird im April saniert. Zudem beginnt im August der Bau der neuen Verbindungsstraße zwischen B 523 und dem Industriegebiet Ost. Die Neugestaltung des Muslenplatzes wurde auf 2020 verschoben.
In den Ortsteilen steht in Rietheim die Sanierung der Pfaffenweilerstraße und der Oswald-Meder-Straße sowie der Neubau des Radwegs von Marbach nach Brigachtal (ab Juli) an. Gemeinsam mit dem Landratsamt wird die Straße „Zur Zolltafel“ (Weilersbach) verbreitert und erneuert. Der Baubeginn steht noch nicht fest.
Dünnschichtasphalt
Das „Kind von Jürgen Roth“, wie es Bührer nannte, soll dieses Jahr eine besondere Beachtung finden. Stichwort Dünnschichtasphalt. Denn erstmals sollen 2019 über den Nachtragshaushalt Mittel bereitgestellt werden, die nur für den Austausch der reinen Straßenoberfläche gedacht sind. „Damit erreichen wir viele Betroffene, das wird ein erheblicher Mehrwert für die Bürgerschaft“, betont Bührer. Zu dieser neuen Methode, bei der die TDVS die Vorarbeiten durchführen wird und eine Fachfirma die weitere Ausführung übernimmt, laufen derzeit die Planungen. Ziel sei es, dieses Jahr insgesamt zehn Straßen mit dieser Methode zu verbessern. Zumindest für die nächsten vier bis acht Jahre. Bisher sei die Niedereschacher Straße (Obereschach), Pfaffenweiler Straße (Rietheim), Tannheimer Straße (Pfaffenweiler), die Peterzeller Straße und die Weiherstraße (Villingen) geplant. Laut Millauer seien zunächst mehr Kilometer in Schwenningen angedacht.
Weitere Planung
Derzeit ist die Stadtverwaltung dabei, die Zustandsbewertung für das Hauptstraßennetz durchzuführen. „Dann können wir benennen, wie viel Geld benötigt wird“, erklärt Amtsleiter Ulf Millauer. Das Ziel sei es außerdem, eine Prioritätenliste mit der Gesamtbewertung zusammenzustellen – somit sei für alle ersichtlich, wo dringender Handlungsbedarf besteht. Für Millauer ist aber klar: „Der Nachholbedarf ist immens!“ Man wolle deshalb, auch mit dem Dünnschichtasphalt-Verfahren, eine „wesentliche Verbesserung erreichen“. In diesem Zusammenhang seien auch die Absprachen mit den Stadtwerken, den Kanalbauern und den Telekommunikationsversorgern elementar. Nur so könne man es schaffen, dass alle Maßnahmen in einem Zug erledigt werden und die Straße nur ein Mal aufgerissen werden muss.