Im Haus Lebensquelle
24.09.2018
Zuerst war die ambulante Pflege, dann die stationäre und die Tagespflege, danach das Hospiz und nun wird ein Kinderhospiz gebaut – diese Einrichtungen der Christlich Ambulanten Pflege VS, das „Haus Lebensquelle“, besuchte ich. Geschäftsführerin Maria Noce hatte den Nachmittag für die Bewohner des Hauses sowie deren Angehörige organisiert.
Bei schönem Wetter auf der Terrasse des Hauses wurden mir die Klagen und Wünsche der älteren Generation mitgegeben. Ein großes Hindernis für mobilitätseingeschränkte Personen sind die vielen immer noch nicht abgesenkten Bordsteinkanten in der Stadt. Und weil man solche Probleme am besten versteht, wenn man sie hautnah erlebt, ließ ich mich gleich darauf ein, einen Ortstermin mit einer Besucherin zu verabreden, wo sie mir einige besonders brisante Stellen für Rollstuhl- und Rollator-Nutzer in Schwenningen vorführen wird.
Wie auch in anderen Einrichtungen für Senioren waren weitere Themen die Altersarmut und günstiger Wohnraum für ältere Personen mit kleinem Budget. Während das erste Thema in den Aufgabenbereich der Bundesregierung fällt, kann ein Oberbürgermeister beim Thema preisgünstiger Wohnraum selbst mit gestalten. „Nicht erst nachdem ich auf dieses Thema jetzt schon mehrfach angesprochen wurde ist mir klar, dass die Schaffung von preisgünstigem Wohnraum zu einer der Hauptaufgaben des neuen Oberbürgermeisters werden muss“.
Wie in allen Pflegeeinrichtungen ist man im „Haus Lebensquelle“ ständig auf der Suche nach Pflegepersonal. Durch die betriebseigene Kleinkindbetreuung hat Geschäftsführerin Noce schon etwas getan, um für neue Pflegekräfte interessant zu sein.
Abschließend sprach man noch eine Einladung an mich aus, sie zum Lichterfest auf der Möglingshöhe am 30. September zu besuchen.