Gespräch im St. Lioba
13.09.2018
Im Altenheim St. Lioba an der Roten Gasse in Villingen leben 128 Bewohner, für die 112 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen. Das habe ich bei meinem Besuch erfahren. Im Haus gibt es eine eigene Wäsche- und Küchenversorgung. Diese Individualität bietet einen immensen Mehrwert für die Bewohner.
Nachdem die Heimverordnung zwingend Einzelzimmer verlangt, plant man einen Neubau, der dann noch 90 vollstationäre Plätze anbieten könnte. Dazu kommen Kurzzeitpflegeplätze, die besonders für Personen gedacht sind, die normalerweise zu Hause gepflegt werden und nur für kürzere Zeit in einem Heim untergebracht werden müssen. Daneben ist ein erhöhter Bedarf an „Betreutem Wohnen Plus“ zu verzeichnen.
Bei 128 Plätzen verzeichnet die Heimleitung rund 250 Neuzugänge jährlich. Damit verdeutlichte Jenny Fries, die Pflegedienstleiterin des Hauses, dass die Bewohner leider erst in der allerletzten Lebensphase ins Heim kommen. Im Falle einer Wahl sicherte ich dem kirchlichen Altenheim meine Unterstützung für das Projekt Neubau zu.
Bei den Gesprächen mit den Heimbewohnern konnte ich viele Impulse zum Thema Gehwegsanierung, Randsteinabsenkung und Kopfsteinpflaster in Villingen mitnehmen. „Hier gibt es einiges anzupassen“ . Ich nehme diese Anregungen gerne mit und werde mich für die Beseitigung der Missstände einsetzen.