Oberbürgermeister von
Villingen-Schwenningen

Betriebsbesichtigung bei IDENTA

16.08.2018
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Beim Besuch der Firma IDENTA im Schwenninger Industriegebiet lernte ich einen weiteren „Hidden Champion“ der Stadt kennen. Geschäftsführerin Christina Haller führte mich durch das Gebäude, in dem 85 Mitarbeiter ausschließlich in Schwenningen produzieren. Seit mehr als 50 Jahren werden hier Ausweissysteme entwickelt, die weltweit zum Einsatz kommen.

Christina Haller betonte, wie wichtig für ihre Firma die Anbindung des Industriegebietes Ost an die B 523 sei, die ja nun endlich im Haushaltsplan der Stadt erscheine. Sie beklagte auch die, aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens, langsame Verbindung zwischen den Stadtteilen Villingen und Schwenningen. Die Sorge wegen des Fachkräftemangels treibe sie genauso um wie viele andere Firmen der Stadt. Ich schlug vor, dass Firmen mit dem Buchen von festen Kita-Plätzen Vorteile schaffen könnten, die andere Firmen nicht haben, um für neue Arbeitnehmer attraktiver zu werden.

Im anschließenden Gespräch mit Mitarbeitern der IDENTA wurden mir die Sorgen mitgegeben, auf die er auch bei anderen Gesprächen schon getroffen ist: Mangel an Kita-Plätzen und Studentenparkplätzen. Überhaupt müsse für Studenten in der Stadt mehr gemacht werden. Der Bereich Sicherheit und Sauberkeit in der Stadt wurde als eine der vordringlichsten Aufgabe genannt. Hier sicherte ich zu: „Auch mir liegt dieses Thema sehr am Herzen, deshalb werde ich mich im Falle meiner Wahl intensiv darum kümmern.“

Interessant waren die Kommentare von Firmenmitarbeitern zu dem Gespräch. So sagte Marcel Rohrer: „Ich fand die Möglichkeit eines offenen Dialogs mit Herrn Roth sehr toll. Ich hatte das Gefühl, dass er durchaus weiß, wo es in VS brennt. Von einem potenziellen Oberbürgermeister erwarte ich, dass er die Probleme anpackt und aufgeschobene, wichtige Projekte in VS angeht.“ Sein Kollege Marco Reitze ergänzte: „Es hat mir gefallen, dass er sich Zeit für uns genommen hat. Erwartungen habe ich insbesondere für eine intensive Arbeit an der Infrastruktur von VS. Zudem erhoffe ich für junge Menschen ein attraktiveres VS!“

Mein Resümee: „Die Firma, die Kultur innerhalb der Firma und die Produkte haben mich sehr beeindruckt.“