Besuch in der Vogelstation Villingen
19.09.2018
Mit über 300 Vögel im Jahr ist die Vogelstation Villingen Besuch gewohnt. Jedoch haben alle diese Besucher etwas gemeinsam: Einen Vogel, den sie gerne bei uns abgeben würden. Selten ist es, das sich Besucher einfinden, die sich über unsere Arbeit informieren möchten. Sehr gerne hat die Vogelstation mir die Tür geöffnet und mich über die tägliche, ehrenamtliche Arbeit berichtet.
Zuerst fiel ein Wellensittich auf. Er wurde am Sonntag in Schwenningen gefunden.Mir wurde die Formalitäten und den Ablauf mit dem Fundvogel erklärt. Dann ging es an Teilen der Ausrüstung vorbei, die man als Fachberater für Wespen und Hornissen benötigt.
Im Garten ist fiel mir gleich die große Volliere auf. Wir gingen in den Versorgungsgang und Ellen Claaßen zeigte mir einen Fichtenkreuzschnabel der, aufgrund seiner Flügelverletzung, nur noch ca. 2m fliegen kann.
Ellen Claaßen von der Vogelstation, machte mich darauf aufmerksam, das die Stadt, auch in der Schutzzeit die Hecken und Sträucher rücksichtslos abholzt.
Voller Stolz zeigte Ellen Claaßen die auf ca. 5m abgeschnittene Birke die als Totholzstamm dient. Erst dieses Jahr begann ein Specht Löcher hinein zu schlagen, Stare brüteten in der Spechthöle und Hornissen bedienen sich an dem Totholz als Baumaterial.
Zum Abschied fielen mir noch 2 Kästen auf. Ellen Claaßen – Fledermausfachberaterin – zeigte mir eine Zwergfledermaus. Ich konnte mich nicht zurückhalten und musste die kleine Flaus streicheln.
Sehr beeindruckt machte ich mich, nachdem ich mich über die Blühwiese vor der Vogelstation informiert hatte, auf den Weg zum Nächsten Termin.
Persönlicher Hinweis:
Wir Ellen und Ralf Claaßen unterstützen Jürgen Roth.
Wir sind überzeugt, das sich mit Jürgen Roth als OB die Natur wieder sinnvoll in die Stadt integriert.
So wie es sich für ein Oberzentrum im Schwarzwald gehört. Und das Ehrenamt unterstütz und gefördert wird.